Bei dem kürzlich abgehaltenen INMR-Weltkongresses in Tucson (USA) hielt Lukasz Chmura, Produktentwicklungsingenieur bei Lovink Enertech, einen Vortrag über die zukünftigen Herausforderungen für Kabelgarnituren in Mittelspannungsnetzen.
Der dreitägige Kongress, der alle zwei Jahre in einem anderen Land stattfindet, befasst sich mit oberirdischen und unterirdischen Energiekabeln und Umspannwerken. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf kritischen Komponenten wie Kabelmuffen und Endverschlüssen. Die richtige Auswahl dieser wichtigen Komponenten ist ein entscheidender Faktor für Zuverlässigkeit, Wartung und Sicherheit. Das Programm umfasste mehr als 100 Vorträge von Rednern von Energieunternehmen, Universitäten, Herstellern und Prüflabors aus der ganzen Welt.
Zukünftige Herausforderungen für Kabelgarnituren
Die zunehmende Verwendung von nachhaltiger Einspeisung führt zu einer Erhöhung der Harmonischen. Es werden Übertragungssteuerungen eingesetzt, um den Energiefluss aus nachhaltigen Quellen zu fördern. Sie sind mit Hochfrequenzschaltern ausgestattet und verursachen Harmonische im Stromnetz. Dieses Phänomen beeinträchtigt die Qualität der Kabelgarnituren und gibt den Energieunternehmen Anlass zur Sorge.
Lukasz Chmura erörtert in seinem Vortrag den Einfluss von Harmonischen auf die Zuverlässigkeit von Kabeln, Endverschlüssen und Transformatoren. Eine seiner Schlussfolgerungen ist, dass eine geometrische Feldsteuerung mit erhöhter Feldstärke nicht zu einem Temperaturanstieg führt und daher besser für Netze geeignet ist, die mit Harmonischen kontaminiert sind.
Lovink Enertech verwendet seit Jahren eine geometrische Feldsteuerung für die LoviSil® Kabelmuffen. Außerdem wird die elektrische Isolation durch flüssiges Silikon realisiert. Diese flüssige Isolierung füllt alle Räume und verringert die Möglichkeit von Teilentladungen erheblich.
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